CO2-armer Stahl für Arania

01.11.2021 | Salzgitter Flachstahl GmbH


Die Gruppe Arania wurde 1940 gegründet und ist als Stahl verarbeitende Firmengruppe weltweit an 5 Standorten vertreten. Sie produziert Präzisionskaltband mit hohem und niedrigem Kohlenstoffgehalt sowie mikrolegierte Stähle.

Eine Stärke von ARANIA ist die Integration der einzelnen Kundenanforderungen in seinen Fertigungs- und Managementprozess, damit in der gesamten Wertschöpfungskette höchste Qualität und Zuverlässigkeit erzielt wird. In diesem Sinne arbeitet Arania mit hohem Engagement für Nachhaltigkeit und Umwelt daran, den ökologischen Fußabdruck in Bezug auf die CO₂-Emissionen zu verringern.

Durch die bereits realisierten Maßnahmen hat Arania nun die ersten warmgewalzten Coils erhalten, deren Ausgangsmaterial aus dem neuen Salzgitter-Programm SALCOS® stammt, und das zu einer Emissionsreduktion im Vergleich zu konventionell hergestellten warmgewalzten Coils beiträgt.

Die CO₂-armen Stahlgüten werden im Elektrostahlwerk Peine hergestellt und in den Walzwerken der Salzgitter Flachstahl weiterverarbeitet. Mittels Einschmelzen von recyceltem Stahlschrott und durch den Einsatz von klimafreundlichen Energieträgern entsteht ein um 71 Prozent geringerer CO₂-Fußabdruck des warmgewalzten Materials als bei der konventionellen Herstellung auf der Hochofenroute. Dies hat der TÜV SÜD auf Basis von Daten des Jahres 2018 für die verschiedenen Prozessrouten zur Produktion von Flachstahl verifiziert und validiert.

Dazu sagte Phillip Meiser Vertriebsdirektor der Salzgitter Flachstahl: "Für eine Vielzahl unserer Kunden ist es wichtig, ein physisch-real und nicht lediglich über mehr oder weniger theoretische Bilanzbetrachtungen CO₂-reduziertes Erzeugnis zu erhalten, in diesem Sinne freut es mich besonders, dass Arania als erster spanischer Kunde auch diesen Ansatz verfolgt."

Carmelo Bilbao, der Vizepräsident von GRUPO ARANIA, hat seinerseits darauf hingewiesen, dass „die Dekarbonisierung einen großen Beitrag zum Wohle der Menschheit leisten wird, den wir heute gerne mit Hilfe eines der europäischen Marktführer in der Stahlproduktion beginnen“.