Neubau einer RH-Anlage

Neubau einer RH-Anlage

In vorhandenen Hallen des Stahlwerks wurde eine weitere Vakuum-Behandlung einschließlich zugehöriger Nebenanlagen in Betrieb genommen.

In diesem sekundärmetallurgischen Vakuum-Verfahren, dem sogenannten Ruhrstahl-Heraeus-Prozess (RH-Prozess), wird flüssiger Stahl in einem Vakuumgefäß entkohlt und entgast. Mit der neuen Anlage können weiche, kohlenstoffarme Stähle mit sehr guten Umformeigenschaften mit hohen Reinheitsgraden sowie Grobblech- und Röhrengüten hergestellt werden.

Bei der Errichtung und dem Betrieb der neuen Anlage werden selbstverständlich alle  strengen gesetzlichen Umweltanforderungen beachtet und eingehalten.

Einen wesentlichen Beitrag zur Einhaltung umweltrechtlicher Anforderungen liefert eine leistungsstarke Entstaubungsanlage, die mit einer modernen Schlauchfilteranlage ausgerüstet ist. Die Entstaubungsanlage reinigt neben der Abluft des Vakuumgefäßes auch mehrere staubende Übergabestellen im Stoffflussprozess der Nebenanlagen.
Die gefilterten Stäube werden fach- und umweltgerecht entsorgt.